Der Gartenstadtweg in Altglienicke / Bohnsdorf ist eine Sackgasse. Er erschließt die Tuschkastensiedlung (Weltkulturerbe), die Einfamilienhaus Siedlung „Am Gartenstadtweg“ und das Wohngebiet „Falkenberg“ in Bohnsdorf. Genau hier liegt das Problem, die Wohnungsbau-genossenschaft 1892 hat hier auf dem Falkenberg in den letzten Jahren eine Wohnsiedlung geschaffen und plant und baut munter weiter.
Für die Zuwegung während der Bauphase wurde eine asphaltierte Straße von der Paradiesstraße zum Lindenblütenweg angelegt. Diese wurde jedoch nach Beendigung des ersten Bauabschnittes wieder vom Netz genommen. Jetzt quält sich jedweder Verkehr einzig durch den Gartenstadtweg und damit die Anwohner desselben. Das auch während der aktuellen Bautätigkeiten der WBG 1892. Deshalb hat die CDU am 30. August 2012 folgenden Antrag durch die BVV gebracht (Beschlusstext siehe PDF am Ende der Seite):
Verkehrliche Erschließung Wohngebiet XV-37A „Falkenberg“ in Bohnsdorf
Seit Beginn der Planungen zum B-Plan XV-37 an war immer eine zweite Erschließungsstraße Hautbestandteil der Planungen. Diese ist bis heute nicht realisiert.Zum Zeitpunkt der Festsetzung des XV-37-A im Jahr 2006 ist davon ausgegangen worden, dass das Gebiet für den Bebauungsplan XV-37-C unmittelbar danach ebenso festgesetzt wird. Damit wäre die verkehrliche Erschließung über eine Straßenanbindung zur Paradiesstraße hin, die im XV-37-C vorgesehen ist, geschaffen geworden. Da der B-Plan XV-37-C bis heute nicht beschlossen ist, kann und sollte diese Erschließungsstraße nach §125 BauBG herausgelöst aus dem genannten B-Plan XV-37C vorgezogen hergestellt werden. Die Bauerschließungsstraße vom Gartenstadtweg zur Paradiesstraße hätte, gemäß des städtebaulichen Vertrages mit WBG 1892, bis zur Herstellung der „Querspange Nord“ im Hinblick auf eine kontinuierliche Bautätigkeit der Genossenschaft offen gehalten werden müssen. „Durch das derzeit geschaffene Baurecht werden im Gebiet XV-37-A aktuell weitere Wohnungen gebaut, die die einzige derzeit vorhandene Straße, den Gartenstadtweg, als Erschließungsstraße nunmehr völlig überfordert“, kommentiert der stellvertretende Fraktionsvorsitzende, Michael Vogel, die Situation rund um den Falkenberg.
Michael Vogel, stellv. Fraktionsvorsitzender
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